Liebe Kunstfreunde,
am Freitag, den 24. November 2017 um 19 Uhr eröffnen wir unsere neue Ausstellung „INTERPRETATIONEN“.
Die Vernissage beginnt um 19:00 Uhr in der Galerie PRISMA,
Lammstraße 6 in Zweibrücken.
Bei der Eröffnung anwesend sind auch unsere beiden Gastkünstler Stephan Müller und Jo Steinmetz.
Neue Werke zeigen auch die Künstler der Galerie PRISMA Raymond David, Bärbel Grub-Hapke, Peter Hudlet, Betina Knerr, Artur Mann, Hermann Weis, Klaus Wingerter.
Trio Finale XL sorgt für die musikalische Umrahmung
Hören sie das Beste aus Italo, Gypsi und Blues.
Wir laden Sie dazu ganz herzlich ein!
Ausstellungsdauer 24.November 2017 bis 1. März 2018
Öffnungszeiten freitags 15-18 Uhr und samstags 10-13 Uhr
oder nach telefonischer Vereinbarung 0151 18029686
Gastkünstler Stephan Müller (Skulpturen)
Ich habe Kunstpädagogik an der Universität Koblenz/Landau studiert und arbeitet seit 2001 als Kunsterzieher an der IGS Landstuhl.
Meine Skulpturen sind zurzeit
schwerpunktmäßig aus Holz.
Mich reizt z.B. die Gestalt eines
bestimmten Baumstamms, weil
ich darin eine menschliche Form
erkenne. Meine Vorstellung von
ihr lässt mich die ersten Schnitte
mit der Motorsäge setzen.
So beginnt ein spannungsgeladener Prozess, in welchem mich vor allem das Verhältnis reizt zwischen dem Material des Baums, seinem Volumen, seinen Flächen und Linien und meiner Idee. In diesem Prozess gibt der Baum den Ton an.
⇒ hier weitere Informationen über das Schaffen von Stephan Müller
Gastkünstler Jo Steinmetz Fotografie
zeigt Fotos mit Chamäleon-Effekt.
Strukturen auf Oberflächen des menschlichen Körpers in digitaler
Form zu projizieren – mit dieser speziellen Bildbearbeitungstechnik
beschäftigt sich seit einiger Zeit der Fotograf Jo Steinmetz.
Inspiriert hierzu wurde der 55-Jährige durch einen Fernsehbeitrag über einen Grafitti-Künstler, der Menschen in seine Kunstwerke – meistens auf Betonwänden – eingefügt hatte.
Erst beim genaueren Betrachten der Grafitti-Wand wurde erkennbar, dass lebende Personen mit dem Bildhintergrund verschmolzen und somit einen Teil des Gesamtkunstwerkes ausmachten. Diesen Chamäleon- oder Camouflage-Effekt hat Jo Steinmetz mithilfe seines Bildbearbeitungsprogramms am Computer nachgebaut. Seine Hauptintention bestand darin, den hierbei erzeugten Effekt möglichst realistisch aussehen zu lassen.
Als Bildhintergründe dienten ihm beispielsweise die rote Backsteinwand der Turnhalle der Grundschule Ixheim, ein Schachbrett, Reifenstapel in der Hofenfelsstraße, das Pflaster auf dem Hallplatz oder Türen mit abgeblätterter Farbe in der Weißen Kaserne. Seine Models für die „Camouflage-Serie“ hat Steinmetz für dieses Projekt separat fotografiert, diese mit der digitalen Schere ausgeschnitten und sie mittels digitaler Montagetechnik mit den jeweiligen Bildhintergründen verschmelzen lassen. So entstanden teils realistische teils surrealistische Bildeindrücke.
Ein weiterer Schwerpunkt seines kreativen Schaffens bestand darin, das Element „Feuer“ in seine Bilder miteinzubeziehen, um die Aussagekraft einer Actionszene noch zu steigern oder eine Fotoszene mit den Werkzeugen der Bildbearbeitung künstlerisch zu verfremden.
Jo Steinmetz ist seit 30 Jahren als Bildjournalist für die Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ tätig. Vor dieser Zeit arbeitete er im grafischen Atelier einer Werbeagentur und zwischenzeitlich als Dozent für den Fachbereich Digitale Medien an der Hochschule Zweibrücken. Sein Hobby Fotografie hat er zur Berufung gemacht. Seit 25 Jahren beschäftigt sich der zweifache Familienvater intensiv mit digitaler Bildverarbeitung.