Alle Beiträge von admin

Ausstellung Momente am 12. Juni 2015

Am Freitag, den 12. Juni 2015 um 19 Uhr eröffnet die Ausstellung Momente mit den Gastkünstlern Karl Willi Paul (New Digital Art) und Hanne Irmisch (Skulptur). Als neues Mitglied hat sich der Bildhauer Raymond David der Künstlergruppe angeschlossen.

Ausstellungsdauer 12. Juni bis 29. August 2015.
Öffnungszeiten freitags 15-18 Uhr und samstags 10-14 Uhr.

Karl Willi Paul

Meine Fotografien sind keine Ergänzung, sondern Grundlage für meine abstrakte Malerei.

Weitere Infos über Karl Willi Paul finden Sie in diesem Word-Dokument: Vita – Bilder – Technik

Hanne Irmisch lebt und arbeitet in Saarbrücken.

Seit den 90-er Jahren beschäftigt sie sich künstlerisch mit Glas. Am Anfang waren es Bleiverglasungen. Später kam das Interesse, sich mit dem Verschmelzen (Glas-Fusing) bzw. mit dem
Verformen von Glas zu befassen. Hierzu ließ sie sich in Nordrhein-Westfalen ausbilden.

Hanne Irmisch arbeitet mit hochwertigem farbigem Bullseye-Glas aus den USA. Es enthält hohe Anteile an Edelmetallen (Gold, Silber) und ist in seiner Brillanz und Strahlkraft mit Murano-Glas vergleichbar.

Um auch andere Materialien mit Glas zu verbinden absolvierte sie Fortbildungen in Schweiß-Technik und Goldschmiedekunst.

Ihre Werke befinden sich als Glas-Elemente in Haustüren und Eingangsbereichen, sie fertigt Lampen, Schalen, Objekte und Schmuck.

Glas ist eine Flüssigkeit?
Bei großer Hitze (800 bis 950 Grad) entstehen die Glasobjekte im Glasofen. Dabei wird das Glas übereinander geschmolzen und in zum Teil selbst gebauten Formen bzw. in Formen aus Edelstahl oder Ton verformt.

Ein Glas-Objekt entsteht in 2 oder drei Schmelz-Vorgängen. Ein Verschmelzungs-Prozess kann bis zu 20 Stunden oder noch länger dauern.

Ausstellungen: 2001 Lampen Götsch, Saarbrücken
2003 Galerie in Koblenz
seit 2005 Jährliche Teilnahme an der Winterausstellung der HWK, Koblenz
2009 ALLIANZ-Versicherung, Saarbrücken
2010 Ressmanns Residence, Kirkel
2010 B/BI, Saarbrücken
2011 B/BI, Saarbrücken
seit 2012 Jährliche Teilnahme an den Internationalen Glaskunsttagen, Sulzbach

Ausstellung Belichtung ab März 2015

Am 6. März 2015 eröffnet die Künstlergruppe Prisma eine neue Ausstellung in ihren Galerieräumen in der Lammstraße 6. in Zweibrücken. Die Künstlergruppenmitglieder Werner Gräßer, Bärbel Grub-Hapke, Peter Hudlet, Betina Knerr, Artur Mann und Klaus Wingerter zeigen neue Arbeiten zum Thema Belichtung.
Als Gäste nehmen die Skulpturistin Annelie Koob und der Fotokünstler Peter Limbach an der Ausstellung teil.
Ausstellungseröffnung: Freitag, 6. März 2015 um 19 Uhr Lammstraße 6 in Zweibrücken
Ausstellungsdauer: 6. März bis 30. Mai 2015
Öffnungszeiten: freitags 15 bis 18 Uhr, samstags 10 bis 14 Uhr

Zur Vernissage am 6. März
wird Efe aus Nigeria die Eröffnung musikalisch
unterstützen.

Efes Homepage    www.efe-sings4u.de

Peter Limbach

Peter Limbach Fotografie
Peter Limbach Fotografie

Geboren 1960 in Niederbexbach im Saarland, ist der leidenschaftliche Fotograf offen für Neues. Seine Arbeiten sind unverfälscht oder verändert mit einer Technik, die neue Visionen schafft. Diese spannenden Prozesse führen ihn und später den Betrachter in neue Welten. Die Bilder sind meist farbenfroh, manchmal nachdenklich, oft inspirierend. Stets entstehen neue Wege auf seine eigens erforschte und entwickelte Schaffensweise. Er versucht jedem Bild etwas Einzigartiges mitzugeben, mit dem Spiel von Licht und Arrangement dem Bild die Emotion zu geben, die es verdient.
Hier gehts zu Peter Limbachs Homepage

Am liebsten sehe und zeige ich Natur, Gemäuer, Details, Wasser, Niederbexbach und Blieskastel. Immer wieder anders, immer wieder neu. Ausgestellt habe ich zuletzt im Juni 2011 in der KSK Blieskastel, im April 2012 im „Haus am Schlossberg“ in Homburg, im November 2012 in der Boutique „Klamotte“ in Blieskastel und in Niederwürzbach im August 2013 auf der „Kunstwiese am Annahof“ in Niederwürzbach und im November 2013 in der Café Kanne Gutsweiherhof Furpach und im Mai 2014 am Tag des offenen Ateliers in Blieskastel.

Annelie Koob

Annelie Koob Skulptur
Annelie Koob Skulptur

KREATIVE AUSBILDUNG

STUDIEN; SEMINARE UND WORKSHOPS – SEIT 1993
FREIE KUNSTSCHULE ARTEFIX HOMBURG / SAAR
Dozentin: Helga Meyer (Steinbildhauerin und Keramikerin)
SYMPOSIUM WEIßENSEIFEN / EIFEL
Dozent: Albrecht Klauer-Simonis (Steinbildhauer und Maler)
KUNSTZENTRUM BOSENER MÜHLE / SAAR
Dozenten: Stefan Kuberek (Steinbildhauer)
Horst Hübsch (Maler und Bildhauer)
Antje Willer (Keramikerin)
Karin Stegmaier (Keramikerin), Frankreich
Harald Jegodzienski (Keramiker und Maler), Lettland
MAS LA CASTELLAN RUSTREL / PROVENCE
Dozentin: Helga Meyer (Steinbildhauerin und Keramikerin)
BANNSTEIN BITCH / ELSASS
Dozent: Georg Krüger (Keramiker)
LIMBACHER MÜHLE ; LIMBACH / SAAR
Dozentin: Helga Meyer (Steinbildhauerin und Keramikerin)
ATELIER SIEGRIED CASPER ST.INGBERT / SAAR
Dozent: Jürg Bächthold (Keramiker), Schweiz
KUNST IM BAUERNHAUS MECKENBACH / RHEINLAND-PFALZ
Dozentin: Gisela Groß (Keramikerin)

EINZEL- UND GRUPPENAUSSTELLUNGEN

  • MICHEL-VERLAG; OTTWEILER
  • ALTES RATHAUS; HOMBURG
  • LIMBACHER MÜHLE; LIMBACH
  • SPARKASSE NEUNKIRCHEN; OTTWEILER
  • OPEN-AIR KÜNSTLERTREFF OTTWEILER
  • FORUM FÜR KUNST UND HANDWERK SCHLOSSTHEATER; OTTWEILER
  • ALTES HIWWELHAUS; ALSWEILER

Meine Arbeit

Meine gestalterische Auseinandersetzung mit dem Material Ton und Stein begann 1993, wobei der Schwerpunkt die Steinbildhauerei war. Bereits nach kurzer Zeit zeichnete sich allerdings ab, dass ich mich vor allem der keramischen Kunst widmen wollte. Ich konnte hier meine authentische Sprache finden, in der ich mich mit klassischen bildhauerischen Themen auseinandersetzen konnte. Der Ton, als urplastischer Stoff des Modellierens und die aufbauende Arbeit mit dem Material entspricht mehr meinem Naturell als die Arbeit am Stein. Das Experimentieren mit dem formbaren Ton stellt für mich eine große Faszination dar.

Die Plastiken entstehen aus stark schamottierten Massen, in verschiedenen Aufbautechniken, die Verformungen, Verschiebungen, Brüche und Risse zulassen. Die Oberfläche ist teils grob, teils glatt gestaltet und mit Metalloxiden, Engoben, Terra Sigillata und Kalt-bemalung bearbeitet. Keramische Brennverfahren in Temperaturbereichen zwischen 1060° bis 1160° C beschließen dann die jeweiligen Prozesse.

Ganz abseits der üblichen Brennverfahren und gewohnten Regeln verhält sich der Raku-Brand. Raku ist eine Jahrhundert alte japanische Brenntechnik. Das besondere an der Raku-Technik sind die Glasuren, Oxide und Sulfate, die durch spezielle Behandlung der Keramik nach dem Brennen entstehen.

Immer wieder auf der Suche nach meiner eigenen Formensprache und vor allem auch durch den Austausch und zahlreiche Workshops mit internationalen Künstlern, entwickle ich meine Arbeiten weiter. Nachdem ich zunächst konkret-naturalistisch gearbeitet hatte, habe ich später freiere Formen bis hin zur Abstraktion und eher expressiven Darstellungen gefunden. Die Erprobung dieser Arbeitsweisen ist für mich immer wieder aufs Neue eine große Herausforderung.

Mein Interesse gilt nicht nur dem Material, sondern auch den Themen, die in meine Arbeiten einfließen. Inhaltlich beschäftigt mich vor allem der Mensch, mit allen Facetten seiner Leiblichkeit, Verletzungen und Beziehungen. Ihnen nachspürend suche ich deren formalen Ausdruck in meinen Plastiken zu realisieren. Dabei verzichte ich auf Konkretisierung und Details oder arbeite ausschnitthaft, um Raum für die individuelle Interpretation des Betrachters zu lassen.

Einblicke – neuer Ausstellungszyklus ab 28. November 2014

Einblicke Einladungskarte
Einblicke Einladungskarte
Einblicke Einladungskarte - Rückseite
Einblicke Einladungskarte – Rückseite

Am Freitag, 28. November um 19 Uhr eröffnet die Künstlergruppe Prisma einen neuen Ausstellungszyklus. Unter dem Titel Einblicke zeigen die sieben Stammmitglieder der Künstlergruppe neue Arbeiten. Malerei, Skulptur und Objekte.
Als Gastkünstler bereichern Iris Rickart und Jürgen Trösch die Ausstellung mit Malerei und Skulpturen.

Ausstellungsdauer bis 28. Februar 2015 (Jürgen Trösch nur bis 3. Januar 2015)

Öffnungszeiten: freitags 15-18 Uhr und samstags 10-14 Uhr

Iris Rickart

Über mich und meine ART

Quasi zwischen Farben und Malerbedarf aufgewachsen und doch erst im Alter von 41 Jahren, genauer im Dezember 2005 die Malerei für mich entdeckt, sowie nach und nach diese Materie erspürt und wahrgenommen. Vater und Großvater waren beide Malermeister und auch in früheren, beziehungsweise späteren Lebensjahren künstlerisch kreativ. Der eine mit Ölmalerei, der andere mit Madonnen-Schnitzerei und deren Bemalung. Für mich ist die Malerei ein Zusammentreffen von Mal-Utensilien mit all meinen Emotionen und persönlichen Erfahrungen. Ein Erkunden meiner Innenwelt, eben das, was sich gerade zeigen und offenbaren will. Ein darauf einlassen und geschehen lassen. Eben so sein wie ich bin und gerade empfinde. Immer wieder mein Inneres aufs Neue entdecken und auf dem Weg ins Außen begleiten. Alles geschieht und sucht sich seine Bahn zu seiner Zeit. Es ist meine Art mich selbst zu erkennen und kennenzulernen. Ein in mich Abtauchen zu einer Reise, die jedesmal anders verläuft. Und die Zeit für die Weile des kreativen Seins auf Abstand gehalten. Ganz ohne Vorgaben entsteht das, was werden will. Es gibt nichts zu erreichen, es darf genau in seiner Geschwindigkeit fließen. Ganz intuitiv und frei, ganz im Moment.

Meine Malerei

Mischtechniken mit verschiedenen Materialien in unterschiedlichen Formatgrößen.

Abstrakte Unikate u. a. mit Acrylfarben, Spachtelmassen, Strukturmaterialien, Wachs, Ölfarben, Tusche, Beize, Pigmente, Bitumen, Asche, Dach-Lack und Rost auf Keilrahmen, Malpapier, Malpappen.

Enkaustik-Bilder

Sonstiges

Dozentin VHS

Fortbildung an verschiedenen Kunst-Akademien.

3malige Nominierung für den Palm-Art-Award (2011/2013/2014)

Mitglied im Kunstverein Zweibrücken

Mitglied bei Künstlergruppe Steinberg

Mitglied im Kulturstammtisch Blieskastel e.V. – Verein zur Förderung von Kunst und Kultur

Zahlreiche Einzel- und Gemeinschafts-Ausstellungen:

2009

Rathaus Ottweiler

2010

Alte Schule Mainzweiler

2012

Rathaus Homburg

City-Outlet Zweibrücken 2012

Eiscafé Scheerer Zweibrücken

2013

Rathaus Neunkirchen

Kunstschule Boulogne-sur-Mer

Christuskirche Neunkirchen

Galerie Kleider Kunst Kultur Klamotte Blieskastel

Blieskasteler Tage der offenen Ateliers

Kunstwiese 2013 Annahof Niederwürzbach

City-Outlet Zweibrücken

2014

Kulturbistro Café Kanne Neunkirchen-Furpach

Universitätsklinikum Homburg / Atrium HNO 

oliVino Blieskastel

Blieskasteler Kunstkalender 2014

Kulturbistro Café Kanne Neukirchen-Furpach

Institut Maxxsima Kirkel-Limbach

Amtsgericht Neunkirchen

Rathaus Neunkirchen

Art58 – Colors of Velsen 2014

Schloss Zweibrücken (OLG)

Iris Rickart

Andreas-Limbach-Straße 42

66539 Neunkirchen-Kohlhof

Tel: 06821-361448

Mobil: 015774024821

 

www.iris-kleine-galerie.de

OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Jürgen Trösch

JürgenTroeschZur Kunst von Jürgen Trösch (von Dr. Jürgen Ecker)

Wer seine Wasserwände kennt, kann sich dem Faszinosum des Fließens kaum entziehen und lässt sich gerne auf die Synthese von Bewegung, Gestalt und Farbe ein. Der breitflächig über unterschiedliche Materialstrukturen von Edelmetallen, Marmor, Granit oder Glas rinnende Wasserschleier lädt zur Kontemplation ein. Bereits in den Anfängen seiner künstlerischen Tätigkeit 1998 ließ sich Jürgen Trösch leiten von der Idee, Bewegung in Raum und Zeit erfahrbar zu machen, Bewegung, die in der Form sich manifestiert und durch die Form fließt.

Zu Schleifen gebogene Metalle wurden zu „Tanzenden Paaren“. Sie waren für das Freie gedacht und konnten im Wind schwingen, sich biegen und wiegen.

Die archetypische Wirkung des auf wenige Grundformen reduzierten bildnerischen Ausdrucks blieb auch in der weiteren Entwicklung seines Schaffens bestehen.

Jürgen Trösch liebt dynamisch geschwungene Flächen und lässt sie korrespondieren mit der Linearität von Kanten, die für ihn immer etwas von Präzision haben.

In dieser Wechselwirkung aus Spiel und Präzision entwickelt er seine Figurationen, die er allesamt „Wesen“ nennt. In seinen „Wesen“ vermischt er die Aspekte und Assoziationen von Menschenschema und Tierschema, reduziert auf Fragmentarisches, spürt der Bewegung im An- und Abschwellen von Körperteilen nach und versieht sie mit ganz unterschiedlichen Raumorientierungen.

Gerade die als Flügel- oder Wellenformen sich manifestierenden „Wesen“ künden von dem Heraklit zugeschriebenen Grundsatz des „Panta Rhei“, nach dem das Sein als ewiges Werden und als ewige Bewegung gedacht wird.

Prismas Neunte

Prismas Neunte Einladung
Prismas Neunte Einladung – wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Die neunte Ausstellungsrunde der Künstlergruppe Prisma startet am Freitag, 5. September 2014 um 19 Uhr in der Lammstraße 6 in Zweibrücken (Vernissage).

Neben neuen Arbeiten der sieben Stammmitglieder der Künstlergruppe sind eingeladen Margit Bauer (Keramik) und Horst Kraemer (Mischtechnik).

Die Ausstellung ist zu sehen bis 23. November 2014. Öffnungszeiten: freitags 15-18 Uhr und samstags 10-14 Uhr.

Margit Bauer und Horst Kraemer widmen sich dem Thema „Vielschichtig„:

Nr. 18 Versammelt 2013 - Horst Kraemer
Nr. 18 Versammelt 2013 – Horst Kraemer

Vielschichtig im Wort- und im übertragenen Sinn sind die grundverschiedenen Arbeiten und Techniken von Margit Bauer und Horst Kraemer, beide Künstler aus Neunkirchen, beide mit der Bereitschaft und dem Enthusiasmus, im Experimentieren ihre Technik, das Material und sich selbst bis an die Grenze auszuprobieren und dabei neue Wege zu finden.
Margit Bauer ist Keramikerin und Malerin, arbeitet ganz überwiegend figürlich bis naturalistisch und bevorzugt Motive aus der Natur und des Menschen. Horst Kraemer bewegt sich als grafisch orientierter Maler, der auch in verschiedenen Drucktechniken arbeitet, überwiegend im Grenzbereich des Figürlichen bis hin zum Geometrisch-abstrakten, wobei das eigentliche Motiv für ihn eher nebensächlich ist, da die angewandte Technik das Motiv mitbestimmt.

 

 

Margit Bauer Keramik
Margit Bauer Keramik

Margit Bauer, von Hause aus Tischlerin mit Erfahrung im Formen- und Vorrichtungsbau mit einer kunsttherapeutischen Zusatzausbildung, die im Bereich der Behinderten seit vielen Jahrzehnten kreativ arbeitet und pädagogisch tätig ist, baut seit 1985 ihre Skulpturen aus Ton, nimmt weg, fügt hinzu, erzeugt in mehreren verschiedenen Brennvorgängen rohe oder grazile Formen in erdigen Farben mit natürlichen, glatten oder rohen Oberflächen, meist in überdimensionalem Maßstab, dafür aber an der natürlichen, fast schon naturalistisch anmutenden Form und Struktur orientiert. Kinderfiguren scheinen tatsächlich vor dem Betrachter in der Natur zu sitzen, Muscheln lagern im Sand, Fruchtschalen zeigen ihre stachelige und raue Oberfläche, frauliche Rundungen drängen sich in den Blick des Betrachters, der überdimensionale Kopf einer alten Frau, der Künstlerin ähnelnd, ihre Gesichtszüge zeugen von den Mühen und Einschnitten des Lebens. Bei ihren Glasarbeiten, die sie in der alten Technik des pate de verre, dem dreidimensionalen plastischen Formen von Glas ausführt, steht dagegen das Spielerische, Farbenfrohe und Transparente im Vordergrund. Davon fliegende, flatternde Vögel mit buntem Gefieder und Durchblick in ihren spiralförmigen Verdauungstrakt scheinen Spaß daran zu haben, den Betrachter zu überraschen. Schemenhaft schauen Gesichter hinter nebelhaftem Glasschleier fast ausdruckslos bis irritiert.

Nr. 42 Alles hängt zusammen 2013 - Horst Kraemer
Nr. 42 Alles hängt zusammen 2013 – Horst Kraemer

Horst Kraemer hat erst 2001, im letzten Abschnitt seiner beruflichen Laufbahn als diplomierter Kaufmann, tätig in unterschiedlichsten Bereichen und Branchen, verbunden mit vielen Auslandsaufenthalten und nach einem einschneidenden Erlebnis, einem Hörsturz, den Weg zum kreativen Arbeiten gefunden. Von Anfang an hat er das Experiment mit unterschiedlichen Materialien, Techniken und Motiven bevorzugt, aber auch traditionelle Drucktechniken wie die Radierung gelernt. Dabei hat er für sich eine eigene Bildsprache gefunden und neue Techniken entwickelt oder traditionelle Techniken für seine Zwecke angepasst. Viele seiner ausgestellten Bildmotive orientieren sich an geometrischen Formen, wobei ihn das Quadrat und die darin realisierbare Kreisform schon immer als Ausgangspunkt und als Format animiert hat. Bildträger sind Leinwand, Papiere unterschiedlichster Art und Holzkartons in unterschiedlichsten Stärken, aber auch Holz in verschiedenen Qualitäten oder Filzplatten aus dem Baumarkt. Er ritzt oder scheidet mit dem Cutter seine Motive unmittelbar in den Bildträger oder in die auf dem Bildträger vorher aufgetragenen Farbschichten in die jeweils darunter befindliche und erreicht so fast schon dreidimensionale, reliefartige Tiefe und Vielschichtigkeit. Seine größeren und kleineren Bildmotive erinnern an Landkarten und Stadtpläne, an Blicke ins All oder auch ins Innerste der Materie, an Landschaften aus der Vogelperspektive oder an aufgeschnittene, freigelegte geologische Formationen. Seine Motive sind entweder stark reduziert bis minimalistisch oder stark strukturiert bis hin zu nuancierter Detailgenauigkeit, die aber immer Interpretationsmöglichkeiten lassen.

Beide Künstler gehen ihren eigenen Weg, weg von modischen Trends und stets bemüht, ihre Techniken zu verfeinern und zu erweitern. Obwohl oder gerade weil beide völlig unterschiedliche Ansätze und Techniken haben, sich künstlerisch auszudrücken, ergänzen sich ihre Werke und verstärken sich gegenseitig.

 

 

Code Five

PRESSEMITTEILUNG

Code Five Einladungskarte 2014Ausstellungseröffnung
Titel: Code Five
Vernissage: Freitag, 9. Mai 2014 um 19 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 31. August 2014
Öffnungszeiten: Freitags 15-18 Uhr, samstags 10-14 Uhr

Code Five Einladungskarte 2014Unter dem Titel Code Five eröffnet die Künstlergruppe Prisma am Freitag, 9. Mai um 19 Uhr ihren neuen Ausstellungszyklus. Bis Ende August 2014 zeigen die sieben Mitglieder (Artur Mann, Bärbel Grub-Hapke, Jürgen Rinck, Peter Hudelt, Werner Gräßer, Klaus Wingerter, Betina Knerr) neue Arbeiten, Malerei, Skulptur und Fotografie. Verstärkt wird das Team durch die Modedesignerin Cornelia Japtok aus Riedelberg und die Schmuckdesignerin Patricia Weiß aus Kaiserslautern. Zur Eröffnung findet eine Modenschau mit Arbeiten von Cornelia Japtok statt.
Der Titel Code Five wurde als Mixtur aus den brennenden Themen unserer Zeit, Überwachung, Verschlüsselung und Spionage geboren, bezieht sich aber auch auf den Mai als fünften Monat des Jahres.

Kontakt für weitere Informationen:
Prisma: 0151 18 02 96 86 (Peter Hudlet)
Webseite: www.prismakunst.de
Cornelia Japtok (Webseite): www.corneliajaptok.com

Cornelia Japtok, Strickdesignerin aus Riedelberg, zeigt Ihre neue Sommer-Kollektion.
Inspiriert von Licht und Farben des Nachthimmels, schafft Cornelia Japtok auf feinfühlige Art eine Kollektion aus nachtblauem transparentem Stoff, gemischt mit Ihren außergewöhnlichen Stricksachen – die auch den Körper durchscheinen lassen.
Cornelia Japtok hat an dem Central Saint Martins College of Art and Design in London Modedesign mit Schwerpunk “ Stricken“ studiert. Schon lange experimentiert sie mit Garnen, die einen Edelstahl- oder Papierkern haben und mit Seide ummantelt sind und dadurch ungewöhnliche Strukturen aufzeigen und dazu edel aussehen.
Die mit Textilfarbe aufgesprühten Muster wirken wie Schatten in der Nacht und Sterne am Himmel.
Die Kleider sind kühl, modern und gleichzeitig feminin.

 

Patricia Weiß Schmuckdesign

Peter Hudlet

Particia Weiß zeigt Schmuckstücke, Collagen und eine Kofferinstallation.
Ihre Eichelhäubchenringe sind inspiriert von der Einzigartigkeit der Natur. Jedes
Häubchen hat seine eigene Strucktur und seine ganz eigene Form; und so auch jeder
Ring: in Silber abgegossen sind sie mal gefüllt mit leuchtendem Blattgold, mit
schimmernden Perlen oder farbigen Steinen, mal ungefüllt mit Platz für Dinge die
da kommen. Die Schmuckstücke sind wie kleine Skulpturen für die Hand, kein Ring
gleicht dem anderen, jeder hat seine eigene Geschichte.
Patricia Weiß hat nach einer Goldschmiedeausbildung in Kaiserslautern, Schmuckdesign an der Fachhochschule in Idar-Oberstein und an der Gerrit-Rietveld-Akademie in
Amsterdam studiert und lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin und Schmuckdesignerin in Kaiserslautern. Neben Schmuck wird auch immer wieder gerne
zu verschiedenen Themen gemalt und gestaltet.
Die Kofferinstallation „Ich packe meinen Koffer für die letzte Reise…“ ist
eine Arbeit zum Thema Heimat. Sie ist eine Beschäftigung mit sich selbst, dem
Leben und dem gesamten Rest. Eine Bestandsaufnahme.
Aus einem alten braunen Reisekoffer hängen an dünnen Fäden auf Papier
geschriebene Worte heraus. Jedes Wort und jeder Satz sind Stellvertreter für
unendlich viele Bilder, Gefühle und Erlebnisse, die mitgenommen werden auf die
lange Reise. Was ist wichtig im Leben, an was erinnert man sich, was für einen
Wert gibt man den Dingen um sich herum und was nimmt man mit auf die letzte Reise?
Was bleibt wenn man mal nicht mehr ist … wo ist man im Jetzt zuhause und wo
wird man danach zuhause sein?
Es ist eine Reise ins eigene Ich.

Patricia Weiß - Kofferinstallation
Patricia Weiß – Kofferinstallation
Patricia Weiß Schmuckdesign
Patricia Weiß Schmuckdesign

Klaus Wingerter

Jürgen Rinck – das Rätsel der Kau (Achtung, Kunstwerk ist nicht in der Galerie, sondern befindet sich auf dem Gehweg vor der Eingangstür)

Sternkarte aus Kaugummi
1978 notlandet ein Ufo mitten in Zweibrücken. Die Außerirdischen vom Planeten Kau hinterlassen eine geheimnisvolle Sternenkarte auf dem Gehweg vor der Prismagalerie. Bis heute gibt der Code dieser überaus intelligenten Spezies den Zweibrücker Bürgern Rätsel auf.

Blitzvernissage experimentell malen

Am Samstag, 25. 1. um 11 Uhr eröffnet in der Prismagalerie eine Ausstellung mit experimenteller Malerei.
Prismamitglied Bärbel Grub Hapke präsentiert die Arbeiten von neun Kindern der Breitwiesenschule in Bubenhausen, mit denen sie ein halbes Jahr lang künstlerisch gearbeitet hat. Die dabei entstandenen Gemälde sind ab Samstag für eine Woche in der Lammstraße 6 Zweibrücken in den Räumen der Prismagalerie zu sehen.
Die Grundschule Breitwiesenschule gehört zu den sogenannten Entdeckertagsgrundschulen, dem Modellprojekt „Entdecken und Fördern hochbegabter Kinder in der Grundschule“.
Zur Vernissage, die den Kindern das Flair einer echten Kunstvernissage vermitteln soll, wird Mathias Wolf gemeinsam mit einem Schüler musizieren.

Ansichtssache Ausstellung Januar 2014

Ausstellung Ansichtssache Prisma Zweibrückeneb-vorderseite
Ausstellung Ansichtssache Prisma Zweibrückeneb-vorderseite

Am Freitag, 31. Januar 2014 um 19 Uhr eröffnet das Team Prisma seine erste Ausstellung in 2014. Neue Arbeiten, neue Künstlergruppenmitglieder und Gastkünstlerin Lilo Danner freuen sich auf Ihren Besuch. Dass die menschliche Gesellschaft eine Kombination verschiedener Ansichten ist, zieht sich durch alle Gesellschaftsbereiche, Politik, Wirtschaft, Kultur und eben auch die Kunst. Die sieben Mitglieder der Künstlergruppe präsentieren neue Arbeiten aus den Bereichen Fotografie, Malerei und Bildhauerei. Als neues „fixes“ Mitglied seit Winterbeginn 2013/2014 debutiert Betina Knerr mit Gemälden. Ergänzt wird die Ausstellung wie auch schon in den vorigen Ausstellungen durch einen Gastkünstler / eine Gastkünstlerin.

Gastkünstlerin Lilo Danner:

Lilo Danner arbeitet mit Ton seit über 30 Jahren in ihrer

Lilo Danner Ausstellung
Lilo Danner Ausstellung

eigenen Werkstatt in Rieschweiler-Mühlbach.

Ihre Ausbildung erhielt sie in verschiedenen Kunst- und Bildungsakademien und bei Künstlern im In- und Ausland.

Ihre Arbeiten umfassen daher die unterschiedlichsten Stilrichtungen.

Besonders gut gefällt ihr das bildhauerische Arbeiten mit Ton, das Modellieren von menschlichen Figuren mit ausgearbeiteten Gesichtern und Händen. Sie sind zu ihrem Markenzeichen geworden. Die Umsetzung einer Idee in eine Skulptur fasziniert sie, wenn unter ihren Händen etwas entsteht, das zu leben beginnt – fast eine Persönlichkeit wird – wenn sie durch die Haltung oder Bewegung des Objekts Gefühle und Stimmungen ausdrücken kann.

Fast nur mit den Händen formt sie ihre Plastiken und Objekte aus Ton. Die Feinheiten werden mit kleinen Holzwerkzeugen ausgearbeitet, die Oberfläche rau oder glatt gestaltet. Sie werden entweder mit Metalloxiden oder Terra Sigillata eingefärbt, poliert und zum Teil im Raku gebrannt.

Neben realistischen Figuren erarbeitet Lilo Danner auch expressive Objekte, Anleihen an fremde Kulturen und geometrischen Formen. Experimentierfreudig kombiniert sie auch ihre Tonobjekte mit Holz oder Metall um neue Ausdrucksformen zu erzielen.

Es ist unmöglich, sie angesichts ihrer unterschiedlichen Objekte in irgendeine Schublade zu stecken – und doch sind ihre Arbeiten irgendwie „Danner“.

Einladung Ansichtssache
Einladung Ansichtssache