am Freitag, den 18 . November 2016 um 19 Uhr eröffnen wir unsere neue Ausstellung „EXPLORER“.
Die Vernissage beginnt um 19:00 Uhr in der Galerie PRISMA, Lammstraße 6 in Zweibrücken.
Bei der Eröffnung anwesend sind auch unsere beiden Gastkünstlerinnen
Zoè Olejiniezak (Fotografie) und Filomena Höh (Malerei).
Begleitprogramm:
Musikalisch umrahmt wird die Vernissage von Matthias Wolf und seinem Schülerensemble.
Wir laden Sie dazu ganz herzlich ein!
Ausstellungsdauer 18. November bis 3. Februar 2017
Öffnungszeiten freitags 15-18 Uhr und samstags 10-13 Uhr.
Filomena Höh
beschreibt Ihre Arbeiten wie folgt:
Bewegung und Ruhe
Chaos und Harmonie
Raum und Farbe binden die Aussage der Bilder
Polarisierend wirken die Arbeiten zusätzlich durch reflektierende Lackstreifen, die gleichzeitig neue Räume sichtbar, andere wiederum unsichtbar erscheinen lassen. sodass stetige Veränderungen und neue Sichtweisen für den Betrachter definiert werden.
Zoè Olejniczak
geboren 1992 in Forbach,
fing bereits in Ihrer frühen Kindheit mit dem Fotografieren an.
Dank ihres Vaters, der immer seinen Fotoapparat dabei hatte, fing sie selber an Ihr Umfeld abzuknipsen.
Für Sie ist das Fotografieren eine Art die Momente erneut zu erleben, die Bilder sind dann wie Puzzlestücke, die abends dazu dienen, den Tag neu zu erschaffen und ihn wieder aufleben zu lassen. Begeistert fängt das junge Mädchen an Fotografie zu studieren. Und, nach und nach, entdeckt sie ihr Lieblingsthema: die Gebäude und ihre unverputzte Echtheit. Alt, grau, traurig, oder manchmal fröhlich, sie stellen eine Realität dar, eine Geschichte, durch ihre Bauart, ihre Baustoffe, ihre Textur. Zoé bevorzugt die Linien, die geometrischen Formen, die unterschiedlichen Kontraste. Merkwürdigerweise ist es die „Traurigkeit“, die das Auge der jungen Fotografin führt, eine Traurigkeit, die sich in eine art Balsam umwandelt, sobald sie annähernd Perfektion durch die wahrgenommenen Linien erreicht hat. Zoés Bilder stören manchmal das Auge des Betrachters…
Ohne menschliche Präsenz, diese Allgegenwart der Leere, die geometrische Formen umhüllt, vernimmt… ohne einen kalt zu lassen.
Wichtig ist, sagt sie, eine Reaktion im Blick des anderen zu erzwingen.
Am Freitag, den 20. November 2015 um 19 Uhr eröffnet die Ausstellung „FIXIERUNGEN“ mit den Gastkünstlern Dorle Frank (Malerei) und Dieter List (Objektkunst).
Als besonderes Highlight zur Vernissage erwartet Sie eine Video-Installation der Zweibrücker Fotokünstlerin Ruth Nord
und Klaus Dieter Böckler (Technik).
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ausstellungsdauer 20. November 2015 bis 28. Februar 2016.
Öffnungszeiten freitags 15-18 Uhr und samstags 10-14 Uhr.
Dorle Frank
arbeitete schon als Jugendliche mit Tuschestiften vorwiegend graphisch. Bis Ende 1999 bleibt Sie diesem Stil treu.
Ab 2000 lässt Sie sich von mehreren Dozenten in verschiedenen Techniken ausbilden und entdeckte für sich die Leidenschaft der experimentellen Malerei.
Diese Form erlaubt Ihr mit Materialien zu arbeiten , die nicht zu den herkömmlichen Techniken gehören ( Mullbinden, Holz, Möbeltinktur, Rost ect.)
Motive aus der Natur, aktuellen Politik, Theologie oder morbiden Gebäuden und Industrieanlagen versucht Sie ins Abstrakte umzusetzen.
Seit 2009 bietet Sie mit der selben Leidenschaft Ihre Erfahrung in Ihrem Atelier „ EINmal.“ In Saarbrücken an.
Seit Jahren hatte sie zahlreiche Gemeinschafts.- und Einzelausstellungen, die Sie über die Grenzen des Saarlandes hinaus bekannt machten.
Wichtig ist Ihr der Austausch mit anderen Malern den Sie als Mitglied der Malgruppe Schinkelkirche und des „Malcubs Saar“pflegt.
… seit 2011 bin ich fast ausschließlich künstlerisch tätig.
Aber ich würde nicht das tun, was ich heute mache, hätten nicht vielfältige künstlerische Einflüsse auf mich eingewirkt.
Als Autodidakt habe ich keine künstlerische Ausbildung genosssen .
Ich bin Jahrgang 1950 und komme aus einer Familie, in der alles Künstlerische eine große Bedeutung hatte.
Mein Thema sind Gipsbinden.
Gipsbinden sind ein interessantes Material. Sie werden überwiegend im medizinischen Bereich eingesetzt, zum Beispiel um Brüche zu schienen. Heute passiert das allerdings immer weniger, da es neuere Materialien gibt.
Sie werden im nassen Zustand vearbeitet und härten beim Trocknen aus, werden dann sehr fest. Spannend für ich sind die Minuten, wenn sich das Material verfestigt und dann geformt werden kann. Ich gebe den Gipsbinden starke Konturen und befestige sie dabei aus Keilrahmen. Oder, um eine zusätzliche räumliche Dimension zu schaffen, auf geformten Maschendraht, der auf einer Leinwand befestigt wurde.
Um eine bessere dreidimensionale Wirkung zu erzielen, verarbeite ich die Gipsbinden in mehreren Lagen übereinander.
⇒ Auf meiner Website können Sie einen ersten Eindruck bekommen.
Am Freitag, den 12. Juni 2015 um 19 Uhr eröffnet die Ausstellung Momente mit den Gastkünstlern Karl Willi Paul (New Digital Art) und Hanne Irmisch (Skulptur). Als neues Mitglied hat sich der Bildhauer Raymond David der Künstlergruppe angeschlossen.
Ausstellungsdauer 12. Juni bis 29. August 2015.
Öffnungszeiten freitags 15-18 Uhr und samstags 10-14 Uhr.
Karl Willi Paul
Meine Fotografien sind keine Ergänzung, sondern Grundlage für meine abstrakte Malerei.
Weitere Infos über Karl Willi Paul finden Sie in diesem Word-Dokument: Vita – Bilder – Technik
Hanne Irmisch lebt und arbeitet in Saarbrücken.
Seit den 90-er Jahren beschäftigt sie sich künstlerisch mit Glas. Am Anfang waren es Bleiverglasungen. Später kam das Interesse, sich mit dem Verschmelzen (Glas-Fusing) bzw. mit dem
Verformen von Glas zu befassen. Hierzu ließ sie sich in Nordrhein-Westfalen ausbilden.
Hanne Irmisch arbeitet mit hochwertigem farbigem Bullseye-Glas aus den USA. Es enthält hohe Anteile an Edelmetallen (Gold, Silber) und ist in seiner Brillanz und Strahlkraft mit Murano-Glas vergleichbar.
Um auch andere Materialien mit Glas zu verbinden absolvierte sie Fortbildungen in Schweiß-Technik und Goldschmiedekunst.
Ihre Werke befinden sich als Glas-Elemente in Haustüren und Eingangsbereichen, sie fertigt Lampen, Schalen, Objekte und Schmuck.
Glas ist eine Flüssigkeit?
Bei großer Hitze (800 bis 950 Grad) entstehen die Glasobjekte im Glasofen. Dabei wird das Glas übereinander geschmolzen und in zum Teil selbst gebauten Formen bzw. in Formen aus Edelstahl oder Ton verformt.
Ein Glas-Objekt entsteht in 2 oder drei Schmelz-Vorgängen. Ein Verschmelzungs-Prozess kann bis zu 20 Stunden oder noch länger dauern.
Ausstellungen: 2001 Lampen Götsch, Saarbrücken
2003 Galerie in Koblenz
seit 2005 Jährliche Teilnahme an der Winterausstellung der HWK, Koblenz
2009 ALLIANZ-Versicherung, Saarbrücken
2010 Ressmanns Residence, Kirkel
2010 B/BI, Saarbrücken
2011 B/BI, Saarbrücken
seit 2012 Jährliche Teilnahme an den Internationalen Glaskunsttagen, Sulzbach
Die neunte Ausstellungsrunde der Künstlergruppe Prisma startet am Freitag, 5. September 2014 um 19 Uhr in der Lammstraße 6 in Zweibrücken (Vernissage).
Neben neuen Arbeiten der sieben Stammmitglieder der Künstlergruppe sind eingeladen Margit Bauer (Keramik) und Horst Kraemer (Mischtechnik).
Die Ausstellung ist zu sehen bis 23. November 2014. Öffnungszeiten: freitags 15-18 Uhr und samstags 10-14 Uhr.
Margit Bauer und Horst Kraemer widmen sich dem Thema „Vielschichtig„:
Vielschichtig im Wort- und im übertragenen Sinn sind die grundverschiedenen Arbeiten und Techniken von Margit Bauer und Horst Kraemer, beide Künstler aus Neunkirchen, beide mit der Bereitschaft und dem Enthusiasmus, im Experimentieren ihre Technik, das Material und sich selbst bis an die Grenze auszuprobieren und dabei neue Wege zu finden.
Margit Bauer ist Keramikerin und Malerin, arbeitet ganz überwiegend figürlich bis naturalistisch und bevorzugt Motive aus der Natur und des Menschen. Horst Kraemer bewegt sich als grafisch orientierter Maler, der auch in verschiedenen Drucktechniken arbeitet, überwiegend im Grenzbereich des Figürlichen bis hin zum Geometrisch-abstrakten, wobei das eigentliche Motiv für ihn eher nebensächlich ist, da die angewandte Technik das Motiv mitbestimmt.
Margit Bauer, von Hause aus Tischlerin mit Erfahrung im Formen- und Vorrichtungsbau mit einer kunsttherapeutischen Zusatzausbildung, die im Bereich der Behinderten seit vielen Jahrzehnten kreativ arbeitet und pädagogisch tätig ist, baut seit 1985 ihre Skulpturen aus Ton, nimmt weg, fügt hinzu, erzeugt in mehreren verschiedenen Brennvorgängen rohe oder grazile Formen in erdigen Farben mit natürlichen, glatten oder rohen Oberflächen, meist in überdimensionalem Maßstab, dafür aber an der natürlichen, fast schon naturalistisch anmutenden Form und Struktur orientiert. Kinderfiguren scheinen tatsächlich vor dem Betrachter in der Natur zu sitzen, Muscheln lagern im Sand, Fruchtschalen zeigen ihre stachelige und raue Oberfläche, frauliche Rundungen drängen sich in den Blick des Betrachters, der überdimensionale Kopf einer alten Frau, der Künstlerin ähnelnd, ihre Gesichtszüge zeugen von den Mühen und Einschnitten des Lebens. Bei ihren Glasarbeiten, die sie in der alten Technik des pate de verre, dem dreidimensionalen plastischen Formen von Glas ausführt, steht dagegen das Spielerische, Farbenfrohe und Transparente im Vordergrund. Davon fliegende, flatternde Vögel mit buntem Gefieder und Durchblick in ihren spiralförmigen Verdauungstrakt scheinen Spaß daran zu haben, den Betrachter zu überraschen. Schemenhaft schauen Gesichter hinter nebelhaftem Glasschleier fast ausdruckslos bis irritiert.
Horst Kraemer hat erst 2001, im letzten Abschnitt seiner beruflichen Laufbahn als diplomierter Kaufmann, tätig in unterschiedlichsten Bereichen und Branchen, verbunden mit vielen Auslandsaufenthalten und nach einem einschneidenden Erlebnis, einem Hörsturz, den Weg zum kreativen Arbeiten gefunden. Von Anfang an hat er das Experiment mit unterschiedlichen Materialien, Techniken und Motiven bevorzugt, aber auch traditionelle Drucktechniken wie die Radierung gelernt. Dabei hat er für sich eine eigene Bildsprache gefunden und neue Techniken entwickelt oder traditionelle Techniken für seine Zwecke angepasst. Viele seiner ausgestellten Bildmotive orientieren sich an geometrischen Formen, wobei ihn das Quadrat und die darin realisierbare Kreisform schon immer als Ausgangspunkt und als Format animiert hat. Bildträger sind Leinwand, Papiere unterschiedlichster Art und Holzkartons in unterschiedlichsten Stärken, aber auch Holz in verschiedenen Qualitäten oder Filzplatten aus dem Baumarkt. Er ritzt oder scheidet mit dem Cutter seine Motive unmittelbar in den Bildträger oder in die auf dem Bildträger vorher aufgetragenen Farbschichten in die jeweils darunter befindliche und erreicht so fast schon dreidimensionale, reliefartige Tiefe und Vielschichtigkeit. Seine größeren und kleineren Bildmotive erinnern an Landkarten und Stadtpläne, an Blicke ins All oder auch ins Innerste der Materie, an Landschaften aus der Vogelperspektive oder an aufgeschnittene, freigelegte geologische Formationen. Seine Motive sind entweder stark reduziert bis minimalistisch oder stark strukturiert bis hin zu nuancierter Detailgenauigkeit, die aber immer Interpretationsmöglichkeiten lassen.
Beide Künstler gehen ihren eigenen Weg, weg von modischen Trends und stets bemüht, ihre Techniken zu verfeinern und zu erweitern. Obwohl oder gerade weil beide völlig unterschiedliche Ansätze und Techniken haben, sich künstlerisch auszudrücken, ergänzen sich ihre Werke und verstärken sich gegenseitig.
Am Samstag, 25. 1. um 11 Uhr eröffnet in der Prismagalerie eine Ausstellung mit experimenteller Malerei.
Prismamitglied Bärbel Grub Hapke präsentiert die Arbeiten von neun Kindern der Breitwiesenschule in Bubenhausen, mit denen sie ein halbes Jahr lang künstlerisch gearbeitet hat. Die dabei entstandenen Gemälde sind ab Samstag für eine Woche in der Lammstraße 6 Zweibrücken in den Räumen der Prismagalerie zu sehen.
Die Grundschule Breitwiesenschule gehört zu den sogenannten Entdeckertagsgrundschulen, dem Modellprojekt „Entdecken und Fördern hochbegabter Kinder in der Grundschule“.
Zur Vernissage, die den Kindern das Flair einer echten Kunstvernissage vermitteln soll, wird Mathias Wolf gemeinsam mit einem Schüler musizieren.
Am Freitag, 31. Januar 2014 um 19 Uhr eröffnet das Team Prisma seine erste Ausstellung in 2014. Neue Arbeiten, neue Künstlergruppenmitglieder und Gastkünstlerin Lilo Danner freuen sich auf Ihren Besuch. Dass die menschliche Gesellschaft eine Kombination verschiedener Ansichten ist, zieht sich durch alle Gesellschaftsbereiche, Politik, Wirtschaft, Kultur und eben auch die Kunst. Die sieben Mitglieder der Künstlergruppe präsentieren neue Arbeiten aus den Bereichen Fotografie, Malerei und Bildhauerei. Als neues „fixes“ Mitglied seit Winterbeginn 2013/2014 debutiert Betina Knerr mit Gemälden. Ergänzt wird die Ausstellung wie auch schon in den vorigen Ausstellungen durch einen Gastkünstler / eine Gastkünstlerin.
Gastkünstlerin Lilo Danner:
Lilo Danner arbeitet mit Ton seit über 30 Jahren in ihrer
eigenen Werkstatt in Rieschweiler-Mühlbach.
Ihre Ausbildung erhielt sie in verschiedenen Kunst- und Bildungsakademien und bei Künstlern im In- und Ausland.
Ihre Arbeiten umfassen daher die unterschiedlichsten Stilrichtungen.
Besonders gut gefällt ihr das bildhauerische Arbeiten mit Ton, das Modellieren von menschlichen Figuren mit ausgearbeiteten Gesichtern und Händen. Sie sind zu ihrem Markenzeichen geworden. Die Umsetzung einer Idee in eine Skulptur fasziniert sie, wenn unter ihren Händen etwas entsteht, das zu leben beginnt – fast eine Persönlichkeit wird – wenn sie durch die Haltung oder Bewegung des Objekts Gefühle und Stimmungen ausdrücken kann.
Fast nur mit den Händen formt sie ihre Plastiken und Objekte aus Ton. Die Feinheiten werden mit kleinen Holzwerkzeugen ausgearbeitet, die Oberfläche rau oder glatt gestaltet. Sie werden entweder mit Metalloxiden oder Terra Sigillata eingefärbt, poliert und zum Teil im Raku gebrannt.
Neben realistischen Figuren erarbeitet Lilo Danner auch expressive Objekte, Anleihen an fremde Kulturen und geometrischen Formen. Experimentierfreudig kombiniert sie auch ihre Tonobjekte mit Holz oder Metall um neue Ausdrucksformen zu erzielen.
Es ist unmöglich, sie angesichts ihrer unterschiedlichen Objekte in irgendeine Schublade zu stecken – und doch sind ihre Arbeiten irgendwie „Danner“.
Sieben Jahre nachdem der Schweizer Begründer der Kunstrichtung COL-ART (koordinierte Kollektivkunst), Marc Kuhn, erstmals eine Col-Malaktion in Zweibrücken durchführte, kehren er und seine mexikanische Frau Rossana mit einem ganzen Bündel neuer, weltweit von Künstlerinnen und Künstlern gestalteter Bilder zurück in unsere Region.
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Kunstvereins Zweibrücken nutzten im Sommer 2007 viele Zweibrückerinnen und Zweibrücker die Gelegenheit, sich künstlerisch auf einer der Col-Art-Leinwände zu verewigen. Marc Kuhn war damals vom Kunstverein eingeladen, sein Langzeit-Projekt, das er schon 1968 in Zürich ins Leben gerufen hatte, auf dem Herzogplatz zu präsentieren, was mit sehr gutem Echo auch geschah. Trotz zahlreicher Erfolge über all die Jahre hinweg und der Teilnahme vieler international bekannter Künstler wie Josef Beuys, Richard Paul Lohse, Sohan Qadri, German Venegas, Cisco Jimenez, Omar Yamil, blieb der Col-Art die gebührende internationale Anerkennung als wesentliche Kunstrichtung des 20. und 21. Jahrhunderts bisher eher verwehrt. Aber in Insiderkreisen weiß man schon längst von der zukunftsträchtigen Bedeutung dieser wohl demokratischsten aller Kunstrichtungen.
Seit 2008 sind Marc Kuhn, neuerdings auch Rossana Durán und weitere, die an Gemeinschaftswerken mitgewirkt haben, als Gäste der renommierten Murnauer Kunstnacht am zweiten Oktober beim Hauptevent Col-Art mit dabei, also in jenem Städtchen südlich von München, wo vor hundert Jahren Franz Marc, Wassily Kandinsky und andere den weltberühmten „Blauen Reiter“ schufen.
In den letzten Jahren konnte Col viele InteressentInnen weltweit hinzugewinnen und fand auch in Kunstschulen, Museen und Galerien Anklang. In Mexico City etwa entstand mit fünfzig StudentInnen und ProfessorInnen der bedeutendsten Kunstakademie Lateinamerikas LA ESMERALDA (gegründet von Frida Kahlo, Diego Rivera und Freunden) 2011 während einer Woche ein 5 Meter langes, intensives Col-Gemeinschaftsbild und 2012 machten gar 60 Kunstschaffende dort mit beim zweiten „La-Esmeralda-Col-Art-Gemälde“ und: das Resultat ist stark!
Das angesehenste Museum moderner Kunst der kanarischen Inseln TEA in St. Cruz führte im März dieses Jahres einen Col-Art-Workshop mit Rossana & Marc durch und Ende Jahr soll dort ein zehn Meter langes Col-Leinwandbild mit hundert TenerifferInnen und TouristInnen entstehen, welches als Monumentalwerk in Zukunft die Wand der Museumseinganghalle zieren soll. In der Galerie PRISMA werden Marc und Rossana – neben einer Präsentation von historischen, über 40-jährigen Col-Art-Realisationen und solchen, die in den letzten Monaten und Jahren entstanden sind – am Wochenende des 22. und 23. Juni auch ein fröhliches Col-Mal-Event in der Galerie animieren, zu dem explizit alle Interessierten herzlich eingeladen sind.
Neben Werken, die noch nicht ganz fertig sind, und auf denen man neben Beiträgen von Kunstschaffenden weltweit sein Eigenes malend einbringen kann, soll auch ein großes „Zweibrücker Col-Art-Gemälde“ (bereits vor sechs Jahren hierselbst begonnen!) seinen krönenden Abschluss finden, wie auch neue Col-Kreationen begonnen werden, die in andern Regionen der Welt dann weitergeführt und ausgeschaffen werden. Auch die erste Col-Art-Skulptur, gestaltet vom Zweibrücker Peter Hudlet, wird während dem Workshop fertig bemalt werden.
Col-Art Ausstellung
Marc Kuhn (Schweiz)
Rossana Durán (Mexiko)
und Hunderte Menschen weltweit.
21. Juni bis 15. September
Eröffnung
Freitag, 21. Juni 2013 um 19 Uhr
Col-Art Malaktion
Am 22. und 23. Juni von 10 bis 18 Uhr
Alle sind herzlich eingeladen, bei Col-Art, dieser seit 45 Jahren existierenden Kunstbewegung, mitzumalen.
Öffnungszeiten:
Freitags: 15-18 Uhr
Samstags: 10-14 Uhr
Dauer der Ausstellung: 21. Juni bis 15. September 2013
Am Freitag, 15. März 2013 eröffnete die Ausstellung LENZ vor knapp 100 Gästen. Das neunköpfige Prisma-Team präsentiert während des ersten Ausstellungsmonats die Lichtkünstlerin Michaela Knospe – noch bis 7. April sind Ihre zwei-gesichtigen, hintergründig beleuchteten Bilder in einem eigens präparierten Raum zu sehen.
Auch die Mitglieder des Künstlernetzwerks Prisma zeigen neue Arbeiten.
In der Rheinpfalz vom 20. März 2013 schreibt der Kulturjournalist Stefan Folz:
Mit den beiden Seiten ein und derselben Ebene regen die Arbeiten [Michaela Knospes] auch zum Nachdenken an. Nichts an der Welt ist schwarz-weiß, gut oder böse, schön oder hässlich. Vielmehr verbergen sich hinter den Dingen ungeahnte Geheimnisse.
Rechtzeitig zum bevorstehenden Frühlingsbeginn, der auch vor Zweibrücken nicht halt macht, zeigt sich die Künstlergruppe Prisma in bunten kulturellen Gewändern mit neuen Skulpturen, Malerei, Grafik und Fotografie.
In Kürze: Ausstellungseröffnung LENZ 15. März 19 Uhr Prismakunst mit Michaela Knospe | Sonderausstellung Michaela Knospe im ersten Ausstellungsmonat bis 7. April zu den Öffnungszeiten | Abendveranstaltung „Ach Kurt …“ mit Silvia Bervingas und Helmut Hofmann am 12. April um 19:30 Uhr | Gesamtdauer der Ausstellung LENZ bis 16. Juni 2013
Am 15. März um 19 Uhr wird der neue Ausstellungszyklus eingeläutet, in dem die neun Mitglieder der Zweibrücker Künstlergruppe neue Arbeiten präsentieren. Die Ausstellung ist während der regulären Öffnungszeiten bis zum 16. Juni jeweils freitags und samstags geöffnet, sowie nach Vereinbarung.
Im Ausstellungsjahr 2013 hat sich Prisma GastkünstlerInnen eingeladen, denen sie in ihren Räumen in der Lammstraße 6 in einer Temporärmitgliedschaft ein Forum bieten. Den Anfang macht die Lichtkünstlerin Michaela Knospe. Vom 16. März bis 7. April ist ihr ein eigener Raum zur Präsentation gewidmet.
In einer Sonderveranstaltung am 12. April präsentiert Prisma die Zweibrücker Schauspielerin Silvia Bervingas, die kürzlich im Saarlandtatort die stoische Frau Müller spielte. Zusammen mit Helmut Hofmann am Klavier singt und performt sie ihr neues Programm „Ach Kurt …“ Tucholsky und die Frauen.